Unsanft geweckt wurde unserer Eber-Hart Siebenschläfer am späten Vormittag des 06.September.
Zwei schlaflose Tage und Nächte hatte er dann, ...
... aber nun lebt er wieder beschaulich und zurükgezogen in einem Verteilerkasten auf dem Festivalgelände.
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Das Festival wurde in gewohnter Eber-Hart Manier eröffnet. Hibernation aus Nürnberg heizte das Publikum mit rockigen Alternativesounds ein.
Die Erwartungen des Publikums an den Veranstalter mögen nach dem vergangenen Festival doch sehr hoch gewesen sein. Man fragte sich berechtigt, ob man das hohe Niveau des letzten Jahres halten könne. Um Wiederholungen zu vermeiden, setze man von Veranstalterseite beim 27. Eber-Hart Festival auf ein breiter gefächertes Angebot und drehte den Lautstärkeregler auch manchmal etwas herunter. Die Tage Diebe aus Neumarkt präsentierten ruhigen Indie-Pop. Die jungen Musiker überzeugten durch ihren sehr routinierten Auftritt.
Blick auf die Waldbühne vom Eingangsbereich aus.
Beim Auftritt von NitrogeN aus Donauwörth war' s dann aber auch wieder mit der Ruhe vorbei.
So manchen im Publikum hat' s beim Sound von lautem Metal Crossover vor Begeisterung aus den Schuhen gehauen, aber das Wetter war noch so schön, daß man barfuß tanzen konnte.
Schrilles Bühnenoutfit und eine kraftvolle, vielseitige Stimme: Rini Weiß von NitrogeN.
Bei der einzigen Ballade der Band in ihrem Repertoire wurden die Feuerzeuge und Handys geschwenkt.
Ein richtiges Publikumsmagnet waren ALC und Band aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Ihre originellen Texte inspirierten die Literaten im Publikum.
Vom Überraschungsgig des vergangenen Jahres zum diesjährigen Headliner: Molutov aus Eichstätt haben seit dem letzten Jahr einen enormen Karrieresprung geschafft und sich eine große Fangemeinde aufbauen können. Am Freitag abend paräsentierten sie eine beeinduckende Performance bei uns.
Daß Schwermetaller auch ihre gefühlvollen und melodischen Seiten haben können, zeigte Empty Hourglass aus Lohr am Main am Ende des ersten Festivaltages.
Danke Jungs, Ihr wart klasse!
Petrus schien das Eber-Hart Festival auch wieder ins Herz geschlossen zu haben. Nachdem er uns in den vergangenen Jahren manchmal etwas geärgert hatte, schenkte er uns nun zwei wunderschöne Tage mit Spätsommerwetter.
Überraschungsgigs mit Headlinerqualitäten sind beim Eber-Hart nichts Außergewöhnliches. Es treten schließlich so viele gute Bands auf, daß nicht alle zwischen 20.00 Uhr und 22.00 Uhr spielen können. Flaming Fenix aus Ingolstadt bewiesen, daß sie das Zeug zum Headliner haben. Sie eröffneten den zweiten Festivaltag.
Ein treuer Fan des Eber-Hart Festivals.
Der Platz vor der Waldbühne füllte sich so allmählich, ...
…. aber die Band bewarb ihren Auftritt vorher auch noch lautstark auf dem Campinggelände.
Wozu eine Pyroshow von Rammstein? Flaming Fenix können das auch.
Foto © Jokel, der Erste
Foto © Jokel, der Erste
Foto © Jokel, der Erste
Party bis zum abwinken ist das Motto der Bum Bum Band aus Regensburg. Daß so etwas auch weit abseits von Bierzelt und Ballermann möglich ist, demonstrierten sie bei ihrem Auftritt. Mit treibenden New Wave Klängen erinnerten sie fast etwas an den Sound der Fehlfarben.
Kleinere technische Probleme brachten die Musiker nicht aus dem Konzept.
Es herrschte eine angenehme, ausgelassene Stimmung am Nachmittag des zweiten Festivaltages.
Michael Auernhammer zeigt stolz seine selbstkonstruierten Musikinstrumente, …
… auf denen er auch hervorragend spielt.
Mary and the (G)oldboys brachten ein Repertoire aus bekannten Rock- und Popsongs.
Der Opening Act des vergangenen Jahres sprang kurzfristig für Revolution Avenue ein und überzeugte erneut mit lebhaften, modernen Punkrocksongs.
Sie spielten bis zur Erschöpfung …
… und bekamen noch Unterstützung von Dead Men’ s Diner.
Marble Field spielen zwar keine eigenen Songs, trotzdem sind sie mehr, als eine Coverband. Hinter Notenständern verbarrikadiert boten sie teilweise sehr eigenwillige Interpretationen mehr, oder weniger bekannter Rock-, Pop- und Folksongs dar.
Nach langer Zeit stand Oceanside einmal wieder auf der Bühne unseres Festivals und zog das Publikum mit schnörkellosem, fetzigem Akustikrock mit.
Mit einer Mischung aus klassischem Funk'n'Soul und modernem Hip-Hop brachte Herr Meyer aus Nördlingen wohl so ziemlich jeden im Publikum zum tanzen.
Dead Men' s Diner aus Schömberg erweckte den Trash-Metal-Sound der 80er wieder zum leben und es gab noch Zeitzeugen im Publikum, die die Authentizität dieser Band bestätigen konnten.
Der Vergleich mit den Großmeistern des Heavy Metal war nicht übertrieben. Bereits zum dritten Mal standen Seventh Seal aus Ponsacco (Italien) nun bei uns auf der Bühne und beendeten das Festival mit einem grandiosen Auftritt. p>
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